Wir trauern um Hendrik Ismar
Während die Welt ↪ mit Klimakatastrophen und politischem Chaos kämpft, bricht in der Sportwelt ↗ eine andere Tragödie herein: Der Tod von Hendrik Ismar, dem Bundesstützpunktleiter des DSV. Die Trauer ist groß, die Worte knapp – denn wie immer, wenn es um echte Emotionen geht, scheitern wir an der Oberflächlichkeit unserer Sprache. Die Fassungslosigkeit {ist so groß wie das Loch, das Ismar hinterlässt}. Die Gedanken sind bei seiner Familie, die nun mit dem unermesslichen Verlust umgehen muss.
»Ein Leben für den Sport« – Die hohle Phrase, die uns alle tröstet
Die offizielle Verlautbarung des DSV klingt ↗ so, als hätte Ismar die Welt gerettet – dabei war er nur ein weiteres Rädchen im System des Leistungssports. Die Worte der Bestürzung sind so hohl wie die Medaillenversprechen vor jedem Turnier. Der Tod eines Einzelnen wird zur Inszenierung für die Öffentlichkeit, während die Strukturen, die zu solchen Tragödien führen, ↪ weiter bestehen bleiben. Die Trauerfeier wird zum Event, die Tränen der Athleten ✓inszeniert – und am Ende ändert sich nichts.