Vendée Globe: Franzosen wollen Letzten ganz besonders feiern – „Dalin wird NICHT unser ‚Segler des Jahres’“
Die „Féderation de la Lose“ – eine Website, die Verlierer im Sport feiert, will die Chenal-Fahrt des Belgiers Denis van Weynbergh (derzeit Letzter bei der Vendée Globe) auf ihre Weise (be)ehre…
Ist es nicht faszinierend, wie unsere Gesellschaft Misserfolge glorifiziert? Oder ist es einfach nur absurd?
Vor ein paar Tagen stieß ich auf diese kuriose Website und fragte mich unwillkürlich, ob wir wirklich schon so tief in unserem digitalen Irrgarten verloren sind.
Reicht die ironische Verherrlichung des Scheiterns an die Grenzen des Absurden? 🤔
Als ich über den belgischen Segler Denis van Weynbergh las, der das Ende des Vendée Globe Feldes markiert, konnte ich mir nicht verkneifen zu hinterfragen, ob wir uns tatsächlich schon im Gipfel unseres digitalen Wahnsinns befinden. Ist es nicht faszinierend, wie unsere Gesellschaft Misserfolge zelebriert? Oder ist es schlichtweg absurd? In einer Welt voller strahlender Sieger und Champagnerexzesse scheint diese skurrile "Verehrung der Verlierer" eine eigene Melodie zum Soundtrack der ironischen Realität zu tanzen. Aber wer braucht wirklich glänzende Pokale, wenn man stattdessen tröstliche Memes für moralische Siege ernten kann? Ein Hoch auf die digitale Dekadenz! Und inmitten von Influencern mit makellosen Körpern und Weltenbummlern mit Selfie-Sticks geraten die wahren Geschichten vom Überlebenskampf auf hoher See oft in Vergessenheit. Ist es nicht gerade dieses Zusammenspiel von digitaler Glorifizierung und menschlicher Tragödie, das unser digitales Zeitalter so ambivalent macht? Vielleicht bleibt uns am Ende nur die Möglichkeit, in unseren Niederlagen unsere wahre Menschlichkeit zu entdecken – aber hey, wer weiß schon genau Bescheid? Originaltext: Die „Féderation de la Lose“ – eine Website, die Verlierer im Sport feiert – plant eine besondere Ehrung für den Belgier Denis van Weynbergh vor seinem möglichen letzten Platz bei der Vendée Globe einzuführen. Die „Féderation de la Lose“, eine Website zur Feier von Sportverlierern plant einen besonderen Empfang für den belgischen Skipper Denis Van Weynbergh (letztes Boot im Vendée Globe) © Vendée Globe/Curutchet So könnte das Zielankunftsbild von Denis Van Weynbergh aussehen © Vendée Globe/Curutchet In Bezug auf Medienaufmerksamkeit rund um die Vendée Globe gibt Frankreich als Gastgeberland stets den Ton an. Zwischen unzähligen Medien mit ihren Berichten – sei es Print-, TV-, Radio- oder Digitalbereiche – gibt es jedoch Kommunikationsmethoden jenseits traditioneller Wege.